Die Gehirnentwicklung eines Säuglings ist nicht abgeschlossen. Sie erfolgt in den ersten Lebensjahren durch sogenannte neuroplastische Prozesse. Das sind Veränderungs- und Anpassungsprozesse, die die anatomische und funktionelle Basis für Lernen und Gedächtnis bilden. Das menschliche Gehirn re-organisiert sich laufend und passt sich an Umgebungsbedingungen an. Es macht es daher höchst lernfähig, aber auch anfällig für negative Einflüsse aus der Umgebung.
Positive Interaktionen zwischen Kind und sozialer Umwelt und fürsorgliche Beziehungen fördern eine gesunde Hirnentwicklung. Negative Umwelteinflüsse wie Missbrauch oder Vernachlässigung und die damit verbundenen neurochemischen Veränderungen wirken sich negativ aus und es können kognitive Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen der exekutiven Gehirnfunktionen auftreten.
Zielgruppe:
SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, BehindertenpädagogInnen, PsychologInnen, LehrerInnen, Interessierte
Termin: Mi., 24. September 2025
15 - 18 Uhr (3 UE)
Um aktive Teilnahme wird gebeten.