ONLINEVORTRAG: Das soziale Gehirn

Die Gehirnentwicklung eines Säuglings ist nicht abgeschlossen. Sie erfolgt in den ersten Lebensjahren durch sogenannte neuroplastische Prozesse. Das sind Veränderungs- und Anpassungsprozesse, die die anatomische und funktionelle Basis für Lernen und Gedächtnis bilden. Das menschliche Gehirn re-organisiert sich laufend und passt sich an Umgebungsbedingungen an. Es macht es daher höchst lernfähig, aber auch anfällig für negative Einflüsse aus der Umgebung. 

Positive Interaktionen zwischen Kind und sozialer Umwelt und fürsorgliche Beziehungen fördern eine gesunde Hirnentwicklung. Negative Umwelteinflüsse wie Missbrauch oder Vernachlässigung und die damit verbundenen neurochemischen Veränderungen wirken sich negativ aus und es können kognitive Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen der exekutiven Gehirnfunktionen auftreten.

Zielgruppe:
SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, BehindertenpädagogInnen, PsychologInnen, LehrerInnen, Interessierte

Termin: Mi., 24. September 2025
15 - 18 Uhr (3 UE)

Um aktive Teilnahme wird gebeten.
Mi, 24.09.2025, 15:00 Uhr - 18:00 Uhr 28,00 € 35,00 VO2529 3 UE
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Veranstaltungsort

WEBINAR - virtueller Raum
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Dr.in Isabella Sarto-Jackson
Wien, AT - Neurobiologin; Geschäftsführerin des Konrad Lorenz Instituts für Evolutions- und Kognitionsforschung; Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Neurowissenschaften. Lektorin für Kognitionswissenschaft an der Universität Wien; Dozentin an der Comenius Universität, Bratislava und Adjunct Faculty an der Webster Vienna Private University; Editorin der Zeitschrift Biological Theory, Referentin an der Urania Wien; Vorsitzende des Bildungskomitees der Internationalen Gesellschaft für Geschichte, Philosophie und Soziologie der Biologie. Weiterbildungskurse am Kolleg für Sozialpädagogik und zahlreiche öffentliche, interdisziplinäre Workshops für SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen. Gemeinsam mit Therapeuten: Psychoedukation bei schwierigen Kindern und Jugendlichen und Begleitung von Eltern und Betreuer mittels psychoedukativer Ansätze