Hilfsangebote für Menschen mit Borderline-Erleben bilden eine der größten Herausforderungen für die Arbeit im psychosozialen Arbeitsfeld. Professionelle Bemühungen geraten dann an Grenzen, wenn es Fachleuten nicht mehr gelingt, das psychische Erleben von Betroffenen und ihre inneren Motivationen zu verstehen. Symptome wie Selbstverletzungen, Schwarz-Weiss-Malerei oder extreme Stimmungslabilität wirken uneinfühlbar, entstehen aber aus einer einfühlbaren emotionalen Logik.
Im Vortrag soll ein Verständnis für das Krankheitsbild Borderline vermittelt und Einblicke in das Erleben Betroffener und ihrer Reaktionen gegeben werden. Sie erhalten grundlegende Informationen über das Störungsbild, Selbsthilfemöglichkeiten und Behandlungsoptionen.
Ziel ist es, Borderline verstehbar werden zu lassen und Werkzeuge für den Umgang mit Borderline-KlientInnen zu gewinnen. Der Vortrag vermittelt in erster Linie Hilfe für die Arbeit mit Borderline-Betroffenen im sozialpädagogischen Kontext.
Zielgruppe:
MitarbeiterInnen im betreuten Wohnen, Wohneinrichtungen für psychisch beeinträchtigte Menschen, Pflegepersonal, MitarbeiterInnen in Beratungsstellen
Termin: Di., 01. Juli 2025
15 - 18 Uhr (3 UE)
Um aktive Teilnahme wird gebeten.