Stabilisierung ist die Grundlage und das Herzstück jeder Traumabehandlung. Sie bildet den Beginn und darüber hinaus – gleichsam wie ein Flussbett – den Rahmen, in den der gesamte Behandlungsverlauf eingebettet ist. Zudem ist sie die Voraussetzung für eine gelingende Verarbeitung traumatischer Erfahrungen.
Sie bringt eine Vielfalt an Wirkungen mit sich, sodass sie zu einer umfassenden Stärkung und Heilung unserer KlientInnen beiträgt. Zudem vermittelt sie diesen im Sinne des Empowerments Tools, mit deren Hilfe sie auf ihre Symptome und damit auf ihr Befinden einwirken können. Mit all dem erleichtert, unterstützt und beschleunigt eine umfassende Stabilisierung den gesamten Prozess der Traumabehandlung.
Inhalte u.A.:
- praxisrelevante Grundlagen;
- unsere Haltung als stabilisierender Faktor;
- Sicherheit und Ressourcen als Grundpfeiler.
- Methoden:
- Theoretische Inputs und Beispiele aus der Praxis;
- Übungen und praktische Interventionen;
- Austausch und Diskussion;
- Selbsterfahrung und Reflexion.
Ziele:
- Kenntnis von der Bedeutung, Notwendigkeit, dem Nutzen und der Wirkung der Stabilisierung;
- Kennenlernen einer Vielfalt von Zugängen und Methoden zur Stabilisierung sowie vielfältige stabilisierende und stärkende Interventionen und Übungen;
- Erarbeitung eines Repertoires an Interventionen und Übungen zur Linderung von Traumafolgen und -symptomen (Dissoziationen, Flashbacks etc.);
- Selbsterfahrung bezüglich der Wirksamkeit einzelner Interventionen;
- Mehr Sicherheit in der Begleitung traumatisierter KlientInnen.
Zielgruppe:
PsychologInnen, Klinische und GesundheitspsychologInnen, PsychotherapeutInnen, PsychotherapeutInnen i.A.u.S., PsychiaterInnen sowie ÄrztInnen mit Psy-II- oder Psy-III-Diplom
Termine:
Mi., 21. Mai 2025 +
Do., 22. Mai 2025
jeweils 09 - 17 Uhr (16 UE)