Gerade in der professionellen Pflege spielt emotionale und körperliche Nähe eine große Rolle, um eine vertrauensvolle Pflegebeziehung aufzubauen. Soziokulturelle Barrieren in der Gesundheitsversorgung von PatientInnen mit Migrationshintergrund führen hierbei oft zu Unsicherheit auf beiden Seiten. Angesichts der großen sozialen, kulturellen, sprachlichen und religiösen Vielfalt steht das Personal hier vor besonderen Herausforderungen. Wie findet man nun trotz dieser Herausforderungen die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz? Den gerade die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz bietet nicht nur der Pflegeperson, sondern auch der betreuten Person Schutz. Wie kann nun ein Gleichgewicht zwischen professioneller Nähe und Distanz entwickelt und gelebt werden? Wieviel Nähe ist nötig und wieviel Distanz überhaupt möglich?
Seminarinhalte:
- Bedeutung von Beziehungsarbeit in Pflege und Betreuung;
- Distanzzonen körperlicher Nähe;
- Wahrung der Intim- und Privatsphäre;
- Was ist kultursensible/transkulturelle Pflege, wie kann sie gelingen?
- Veränderungen im Pflegealltag;
- Abgrenzung im Pflegealltag;
- Impulse & Reflexionsfragen.
Ziele:
Erweiterung der transkulturellen Kompetenz im Gesundheitsbereich ;
Erarbeitung von Lösungsansätzen, um PatientInnen professionell und situationsgerecht betreuen zu können.
Zielgruppe:
Personen, die im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten, sowie alle Interessierten
Termin: Fr., 04. Juli 2025,
09 - 17 Uhr (8 UE)