1-3 % der Bevölkerung sind PsychopathInnen. Männer > Frauen. Sie können Sie mit Charme und Eloquenz um Ihr gesamtes Vermögen bringen. Sie können Ihnen liebevoll in die Augen schauen, die größte Treue schwören und Sie gleichzeitig eiskalt anlügen und betrügen. Schlechtes Gewissen, Reue, Schuld oder Scham kennen sie nicht. Sie benützen ihre Mitmenschen für ihre Vorteile und verwenden dabei unterschiedlichste und trickreiche Manipulationsmethoden. PsychopathInnen wollen keine erfüllten Beziehungen oder sich richtig verhalten, sondern wollen ihre Opfer dominieren und demütigen. Sie verletzen auf eine manipulative und perverse Art und Weise, dass wir von Seelen-Mord sprechen. Nicht selten bemerkt das Opfer erst spät, in welcher Falle es sich befindet. Will sich ein Opfer befreien, wird der Psychoterror verstärkt. Schafft es ein Opfer sich zu befreien, sind neue meist schon gefunden, da PsychopathInnen nicht alleine leben können.
Ein geringer Teil wird zu Serienmördern, der Rest gibt sich mit der Zerstörung der psychischen Gesundheit, der sexuellen Integrität oder der materiellen Güter ihrer Opfer zufrieden. Je höher die gesellschaftliche Stellung, desto weitreichender sind die negativen Folgen.
Im Seminar werden die Entstehung und Merkmale der Psychopathie sowie die Auswirkungen auf die Opfer und Schutz- und Therapiemöglichkeiten aufgezeigt (Fallbeispiele aus der Praxis).
Ziele:
- Vertieftes Wissen über Psychopathie;
- Opferschutz ;
- Therapiemöglichkeiten.
Zielgruppe:
PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen und JuristInnen (einschließlich AusbildungskandidatInnen), allgemein Interessierte aus Berufsbereichen, die mit Opfern und TäterInnen arbeiten
Termin:
Do., 10. April 2025 +
Fr., 11. April 2025
jeweils 09 - 17 Uhr (16 UE)