Welche neurobiologischen Prozesse versetzen uns in die Lage, die Handlungen und Gefühle anderer zu verstehen? Der Vortrag bietet einen Einblick in die Entwicklung von Emotionen und Sozialverhalten aus neurowissenschaftlicher Sicht. Einerseits wird die zentrale Rolle der neuronalen Netzwerke beleuchtet, die bei Emotionen wie Angst, Schmerz oder Ekel aktiviert werden und es wird deren evolutionäre Bedeutung diskutiert. Andererseits werden Prozesse besprochen, die die Basis für komplexe, menschliche Verhaltensweisen wie Empathie und Gruppezugehörigkeit darstellen.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass neurobiologische Prozesse die Folge nicht die Ursache unserer sozialen Interaktionen sind. Die Entwicklung dieser sozio-kognitiven Funktionen haben weitreichende Auswirkungen auf Psychotherapie, Pädagogik und gesellschaftliches Zusammenleben.
Zielgruppe:
SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, BehindertenpädagogInnen, PsychologInnen, LehrerInnen und alle Menschen mit Interesse am Zusammenhang zwischen Hirnentwicklung und sozialen Erfahrungen im Kindesalter
Termin: Mi., 29. Jänner 2025
15 - 18 Uhr (3 UE)
Um aktive Teilnahme wird gebeten.