ONLINEVORTRAG: Warum ich weiß, was Du fühlst

Welche neurobiologischen Prozesse versetzen uns in die Lage, die Handlungen und Gefühle anderer zu verstehen? Der Vortrag bietet einen Einblick in die Entwicklung von Emotionen und Sozialverhalten aus neurowissenschaftlicher Sicht. Einerseits wird die zentrale Rolle der neuronalen Netzwerke beleuchtet, die bei Emotionen wie Angst, Schmerz oder Ekel aktiviert werden und es wird deren evolutionäre Bedeutung diskutiert. Andererseits werden Prozesse besprochen, die die Basis für komplexe, menschliche Verhaltensweisen wie Empathie und Gruppezugehörigkeit darstellen. 

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass neurobiologische Prozesse die Folge nicht die Ursache unserer sozialen Interaktionen sind. Die Entwicklung dieser sozio-kognitiven Funktionen haben weitreichende Auswirkungen auf Psychotherapie, Pädagogik und gesellschaftliches Zusammenleben.
 
Zielgruppe:
SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, BehindertenpädagogInnen, PsychologInnen, LehrerInnen und alle Menschen mit Interesse am Zusammenhang zwischen Hirnentwicklung und sozialen Erfahrungen im Kindesalter

Termin: Mi., 29. Jänner 2025
15 - 18 Uhr (3 UE)

Um aktive Teilnahme wird gebeten.
Mi, 29.01.2025, 15:00 Uhr - 18:00 Uhr 28,00 € 35,00 VO2502 3 UE
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Veranstaltungsort

WEBINAR - virtueller Raum
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Dr.in Isabella Sarto-Jackson
Wien, AT - Neurobiologin; Geschäftsführerin des Konrad Lorenz Instituts für Evolutions- und Kognitionsforschung; Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Neurowissenschaften. Lektorin für Kognitionswissenschaft an der Universität Wien; Dozentin an der Comenius Universität, Bratislava und Adjunct Faculty an der Webster Vienna Private University; Editorin der Zeitschrift Biological Theory, Referentin an der Urania Wien; Vorsitzende des Bildungskomitees der Internationalen Gesellschaft für Geschichte, Philosophie und Soziologie der Biologie. Weiterbildungskurse am Kolleg für Sozialpädagogik und zahlreiche öffentliche, interdisziplinäre Workshops für SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen. Gemeinsam mit Therapeuten: Psychoedukation bei schwierigen Kindern und Jugendlichen und Begleitung von Eltern und Betreuer mittels psychoedukativer Ansätze