Wir Erwachsene wissen, was für Kinder gut ist. Wir wissen, was sie brauchen. Wir wissen, „wie es geht“, wo Kinder gefördert werden müssen und wofür sie noch zu klein sind. Wir sind sehr viel mächtiger als sie es sind. „Adultismus“ beschreibt dieses Machtgefälle zwischen Erwachsenen und Kindern. Viele dieser sogenannten Adultismen im pädagogischen Alltag sind auf den ersten Blick nicht erkennbar und aufzuspüren.
Kinder an Entscheidungen zu beteiligen und respektvoll mit ihnen zu sprechen sind allerdings Grundvoraussetzungen für eine gesunde und ermutigende Entwicklung. Gemeinsam nehmen wir in diesem Seminar die Spur des Gelingens auf und begeben uns auf die Suche nach zahlreichen Beispielen, die Mut machen sollen.
Ziele:
- Reflexion des eigenen Menschen- und Weltbildes
- Wo kann im pädagogischen Alltag kindliche Mit- und Selbstbestimmung ermöglicht werden?
- Was ist eine „dialogische Grundhaltung“?
- Wie kann der Balanceakt zwischen „Individualität“ und „Gemeinschaftsgefühl“ gelingen?
- Wie kann kindliche Mitbestimmung gelingen, ohne die Rechte Dritter zu verletzen?
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
Termin: Mo., 31. März 2025
09 - 13 Uhr (4 UE)